Der Serotonin Test bestimmt die Konzentration des Hormons Serotonin (5-Hydroxytryptamin) im Urin
Wohlbefinden und Gesundheit hängen stark vom hormonellen Gleichgewicht in unserem Körper ab. Auch das Serotonin spielt hier eine Schlüsselrolle. Es gilt als „Glückshormon“, da wir es für eine ausgeglichene Stimmung sowie für viele weitere Funktionen wie Sexualität, guten Schlaf und einen gesunden Umgang mit Ängsten benötigen. Doch nicht nur ein Serotoninmangel kann unserer Gesundheit schaden. Auch ein Überschuss des Hormons – in der Regel durch Medikamente ausgelöst – ist möglicherweise gefährlich.
Serotonin kann unser Körper selbst bilden, sofern keine organische Störung vorliegt und sofern wir mit den passenden Nahrungsmitteln, Bewegung und Licht versorgt sind. Um Ihren aktuellen Serotoninspiegel zu checken, können Sie diesen Serotonin Test von medivere nutzen.
Sowohl ein Mangel als auch ein Überschuss an Serotonin können gravierende Folgen haben. Daher ist es wichtig, ein Ungleichgewicht schnell zu erkennen und die passenden Maßnahmen zu ergreifen.
Der Test könnte insbesondere dann für Sie geeignet sein, wenn Sie von typischen Anzeichen eines Serotoninmangels wie Stimmungsschwankungen, Niedergeschlagenheit oder chronischer Müdigkeit betroffen sind.
Für den Serotonintest wird eine Urinprobe benötigt. Die Probennahme ist mit den beigefügten Materialien sehr einfach. Bitte beachten Sie die Anleitung.
In Ihrem Testset finden Sie auch ein sicheres Versandgefäß und einen bereits frankierten Rückumschlag. Bitte legen Sie auch den ausgefüllten Probenbegleitschein bei und geben Sie die Versandtasche anschließend direkt in die Post. Der Versand sollte nicht zum Wochenende erfolgen.
Nach circa 5-7 Werktagen erhalten Sie Ihr ausführliches Laborergebnis per Post. Zusätzlich können Sie es auch online über die Befundabfrage abrufen. Wenn Sie es wünschen und bei der Einsendung vermerken, senden wir den Befund auch an eine Praxis Ihrer Wahl.
Serotonin ist ein wichtiges Hormon, das in unserem Körper aus der Aminosäure Tryptophan hergestellt wird. Für diesen Produktionsprozess werden unter anderem auch Vitamin B3, Vitamin B6 sowie Vitamin C benötigt. Ein besonders niedriger Serotoninspiegel kann beispielsweise auf eine unausgewogene Ernährung hinweisen. Wenn beispielsweise Vitamin C fehlt, kann die Produktion von Serotonin nicht stattfinden. Oft geht ein Serotoninmangel mit Stimmungsschwankungen, Neigung zur Niedergeschlagenheit und anderen Beeinträchtigungen einher.
Stark erhöhte Serotoninwerte entstehen meistens durch eine ungeeignete Dosis oder Kombination bestimmter Medikamente oder Nahrungsergänzungsmittel.
Bei diesem Labortest werden Ihr Serotoninspiegel und Ihr Kreatininspiegel anhand einer Urinprobe bestimmt. Kreatinin ist ein Stoffwechselprodukt des Kreatins und wird als Vergleichswert bestimmt.
Damit die Analyseergebnisse aussagekräftig sind, sollten Sie zwei Tage vor der Probennahme sowie während der Probenahme keine serotoninhaltigen Lebensmittel essen bzw. keine Medikamente einnehmen. Vorsicht: Selbstverständlich sollten Sie sich vor dem Absetzen von Medikamenten von Ihrem Therapeuten beraten lassen.
Nahrungs-/Genussmittel: Bananen, Walnüsse, Tomaten, Ananas, Stachel- und Johannisbeeren, Pflaumen, Mirabellen, Melonen, Avocados, Auberginen, Kiwis, Kakao, Koffein, Nikotin, Alkohol
Medikamente: Acetylsalicylsäure, Cumarine, Guaifenesin, Imipramin, Isoniazid, Levodopa, Mephenesin, Methamphetamin, Methocarbamol, Paracetamol, Phenothiazine, Reserpin
In Ihrem Laborbefund geben wir diesen Referenzwert an und zeigen Ihnen auch anhand einer Grafik an, inwieweit Ihr Serotoninwert davon abweicht. So sehen Sie direkt, ob Ihr Laborergebnis Anlass für weitere Untersuchungen gibt.

Verminderte Serotoninwerte können zu einer großen Bandbreite an Symptomen führen. Viele davon sind mit der Psyche oder dem Schlaf-Wach-Rhythmus verbunden. Beispiele hierfür sind:
Stark erhöhte Serotoninwerte entstehen meistens durch eine ungeeignete Dosis oder Kombination bestimmter Medikamente oder Nahrungsergänzungsmittel. Die enthaltenen Wirkstoffe oder ihre Abbauprodukte können Symptome hervorrufen, die von Verwirrtheit oder starkem Schwitzen bis hin zu Fieber und Krämpfen führen können. Dabei kann es sich um ein Serotonin-Syndrom handeln. Sollten Sie entsprechende Symptome nach der Einnahme von Medikamenten, die den Serotoninhaushalt beeinflussen, bei sich beobachten, kontaktieren Sie bitte umgehend einen Arzt.
Bitte beachten Sie, dass die oben aufgeführten Anzeichen keine eindeutigen Rückschlüsse auf Ihren Serotoninhaushalt zulassen. So können Symptome wie depressive Verstimmungen oder chronische Müdigkeit auch viele andere Ursachen haben. Daher sollten sie nicht nur bei auffälligen Serotoninwerten, sondern auch bei anhaltenden oder starken Beschwerden die Praxis Ihres Vertrauens aufsuchen. Dort können Sie sich umfassend untersuchen und individuell beraten lassen.
Für die Herstellung von Serotonin benötigt unser Organismus bestimmte Nährstoffe. Fehlen diese (zum Beispiel Vitamin B6 oder Vitamin C), kann dieser Prozess nicht stattfinden und es kommt zu einem Mangel des „Glückshormons“. Neben der Ernährungsweise sind folgende Risikofaktoren zu beachten:
Ein leichter Überschuss kann beispielsweise durch bestimmte Nahrungsmittel entstehen. Dazu gehören zum Beispiel
Starke Überschüsse sind in der Regel nicht ernährungsbedingt. Sie haben in den meisten Fällen mit Medikamenten zu tun, die in ungeeigneter Dosis oder Kombination mit anderen Wirkstoffen eingenommen werden. Vorsicht: Auch die Einnahme von scheinbar ungefährlichen Nahrungsergänzungsmitteln kann zu einem Serotoninüberschuss oder zu Interaktionen mit entsprechenden Medikamenten führen.
Mit welchen Maßnahmen und wie schnell Sie auf Ihren Laborbefund reagieren sollten, hängt von Ihrem Ergebnis ab. Liegen nur leichte Abweichungen von den Referenzwerten vor, so können Sie das Ergebnis in aller Ruhe mit Ihrem Arzt oder Therapeuten besprechen. Oft hilft dann schon eine Ernährungsumstellung, um Ihren Serotoninspiegel wieder auf ein gesundes Niveau zu bringen.
Bei starken Abweichungen von den Referenzwerten sollten sie schnell handeln. Eine Rücksprache mit einem Arzt ist in diesem Fall dringend notwendig. So erhalten Sie schnell weitere Untersuchungen, eine umfassende, individuelle Diagnose und eine passende Therapie.